Rätselhafte Strahlung

Neue Erklärungsansätze

Innenansicht des Milagro Observatoriums mit Wasser, vorbereitet für Wartungsarbeiten

Innenansicht des Milagro Observatoriums mit Wasser, vorbereitet für Wartungsarbeiten

Die Wissenschaftler glauben, dass die Ursache dafür nicht weiter als 3000 Lichtjahre von uns entfernt liegt, denn sonst hätten es die untersuchten Elektronen nicht bis zur Erde geschafft – Stöße und andere energiezehrende Prozesse hätten sie auf der langen Reise abgebremst. Vielleicht wurden die Elektronen durch die üblichen Verdächtigen – also Supernovae, Pulsare oder Schwarze Löcher in unserer Galaxis – beschleunigt, mutmaßen die Forscher im Fachblatt Nature.

Erklären ließen sich die Ergebnisse aber auch mit Hilfe der mysteriösen Dunklen Materie, die mehr als drei Viertel der Materie im Universum ausmacht. Die dunklen Teilchen würden sich der Theorie zufolge gegenseitig vernichten und dabei die beobachteten Elektronen aussenden. Die derzeitige Datenlage erlaube es allerdings noch nicht, zwischen den verschiedenen Möglichkeiten zu entscheiden, so die Wissenschafter.

Außerdem haben Wissenschaftler mit dem Satellit PAMELA (Payload for Antimatter/Matter Exploration and Light-nuclei Astrophysics) einen Überschuss an energiereichen Positronen – den Antiteilchen der Elektronen – in der Kosmischen Strahlung gefunden. Und auch in diesem Fall ist noch völlig unklar, was die Ursache ist. Bis jetzt scheint die fortschreitende Technik lediglich mehr und neue Fragen aufzuwerfen. Es verspricht also, spannend zu bleiben.

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