Rätselhafte Strahlung
Ursprungsort der Kosmischen Strahlung
© 2000 aurore simonnet
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In detektivischer Arbeit schließen sie dann anhand der Daten auf die Richtung und Energie der ursprünglichen Teilchen. Die große Anzahl der Funde erlaubte es den Forschern um Dingus nun, die Intensität der Kosmischen Strahlung aus verschiedenen Himmelsregionen zu vergleichen. Nahe dem Sternbild Orion liegen demnach zwei Regionen mit einem signifikanten Überschuss an Protonen, wie sie in den Physical Review Letters berichten.
Über ihren wahren Ursprung sagt das allerdings wenig aus: Da die Partikel elektrisch geladen sind, wird ihre Flugbahn durch die Magnetfelder von Milchstraße und Sonnensystem verbogen - umso stärker, je langsamer sie sind. Die von Dingus und ihren Kollegen untersuchten Protonen hatten leider eine vergleichsweise niedrige Energie und so kann nicht auf ihre exakte Herkunft geschlossen werden. Immerhin widerlegen sie mit ihren Ergebnissen die frühere Annahme, dass Partikel in diesem Energiebereich gleichmäßig auf die Erde einprasseln.
Auch andere Forscherteams entdeckten in den vergangen Monaten merkwürdige Signaturen in der Kosmischen Strahlung. So zum Beispiel Astronomen um John Wefel von der Louisiana State University. Sie wiesen mit einem Forschungsballon, den sie für einige Tage in den antarktischen Himmel aufstiegen ließen, einen Überschuss an energiereichen Elektronen darin nach. Wie im Fall der Protonen, scheint auch hier das Mehr an winzigen Teilchen aus einer relativ begrenzten Region im All zu stammen.
Über ihren wahren Ursprung sagt das allerdings wenig aus: Da die Partikel elektrisch geladen sind, wird ihre Flugbahn durch die Magnetfelder von Milchstraße und Sonnensystem verbogen - umso stärker, je langsamer sie sind. Die von Dingus und ihren Kollegen untersuchten Protonen hatten leider eine vergleichsweise niedrige Energie und so kann nicht auf ihre exakte Herkunft geschlossen werden. Immerhin widerlegen sie mit ihren Ergebnissen die frühere Annahme, dass Partikel in diesem Energiebereich gleichmäßig auf die Erde einprasseln.
Auch andere Forscherteams entdeckten in den vergangen Monaten merkwürdige Signaturen in der Kosmischen Strahlung. So zum Beispiel Astronomen um John Wefel von der Louisiana State University. Sie wiesen mit einem Forschungsballon, den sie für einige Tage in den antarktischen Himmel aufstiegen ließen, einen Überschuss an energiereichen Elektronen darin nach. Wie im Fall der Protonen, scheint auch hier das Mehr an winzigen Teilchen aus einer relativ begrenzten Region im All zu stammen.