Dunkle Energie

Kosmischer Fingerabdruck

Dass sich das Universum stetig ausdehnt, ist Astronomen schon seit etwa achtzig Jahren bekannt. Erst 1998 wiesen Beobachtungen darauf hin, dass es dabei immer schneller wird. Aus Ratlosigkeit schrieben sie diese beschleunigte Expansion einer mysteriösen Dunklen Energie zu. Was hinter dieser rätselhaften Kraft steckt und woraus sie besteht, weiß bis heute niemand. Manche Wissenschaftler behaupten sogar, es müsste andere Erklärungen für die gemessenen Effekte geben.
Diese Grafik zeigt die Position von Leerräumen (blaue Kreise) und von Superhaufen (rote Kreise) über der Stärkeverteilung der Kosmischen Hintergrundstrahlung

Diese Grafik zeigt die Position von Leerräumen (blaue Kreise) und von Superhaufen (rote Kreise) über der Stärkeverteilung der Kosmischen Hintergrundstrahlung

Article Content

Nachweis der Dunklen Energie

Untersuchung der Kosmischen Hintergrundstrahlung

Kürzlich gelang einem Forscherteam um István Szapudi von der University of Hawaii jedoch ein weiterer Hinweis auf die Existenz dieser seltsamen Energie. Sie untersuchten die Mikrowellenhintergrundstrahlung, die bereits kurz nach dem Urknall entstand und seither durch das Weltall reist. Aus allen Himmelsrichtungen trifft sie nahezu gleichmäßig auf die Erde. Doch zuvor bewegt sie sich unter anderem auch durch die bislang größten bekannten Strukturen im Universum: Superhaufen und Supervoids (void: Hohlraum, Leere).

Diese Regionen im Weltall mit einem Durchmesser von rund einer halben Milliarde Lichtjahren besitzen im ersten Fall eine ungewöhnlich hohe Konzentration, im letzteren eine stark unterdurchschnittliche Anzahl an Galaxien. Passieren die Wellen der Kosmischen Hintergrundstrahlung diese Gebiete sollte ihre Frequenz beziehungsweise ihre Wellenlänge hinterher geringfügig vom "normalreisenden" Rest abweichen. Denn im Gravitationsfeld eines Superhaufens gewinnen sie an Energie und schwingen dadurch ein bisschen schneller, erklärt Szapudi.
Dunkle Energie - Kosmischer Fingerabdruck | Redshift live

Dunkle Energie

Kosmischer Fingerabdruck

Dass sich das Universum stetig ausdehnt, ist Astronomen schon seit etwa achtzig Jahren bekannt. Erst 1998 wiesen Beobachtungen darauf hin, dass es dabei immer schneller wird. Aus Ratlosigkeit schrieben sie diese beschleunigte Expansion einer mysteriösen Dunklen Energie zu. Was hinter dieser rätselhaften Kraft steckt und woraus sie besteht, weiß bis heute niemand. Manche Wissenschaftler behaupten sogar, es müsste andere Erklärungen für die gemessenen Effekte geben.
Diese Grafik zeigt die Position von Leerräumen (blaue Kreise) und von Superhaufen (rote Kreise) über der Stärkeverteilung der Kosmischen Hintergrundstrahlung

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Kürzlich gelang einem Forscherteam um István Szapudi von der University of Hawaii jedoch ein weiterer Hinweis auf die Existenz dieser seltsamen Energie. Sie untersuchten die Mikrowellenhintergrundstrahlung, die bereits kurz nach dem Urknall entstand und seither durch das Weltall reist. Aus allen Himmelsrichtungen trifft sie nahezu gleichmäßig auf die Erde. Doch zuvor bewegt sie sich unter anderem auch durch die bislang größten bekannten Strukturen im Universum: Superhaufen und Supervoids (void: Hohlraum, Leere).

Diese Regionen im Weltall mit einem Durchmesser von rund einer halben Milliarde Lichtjahren besitzen im ersten Fall eine ungewöhnlich hohe Konzentration, im letzteren eine stark unterdurchschnittliche Anzahl an Galaxien. Passieren die Wellen der Kosmischen Hintergrundstrahlung diese Gebiete sollte ihre Frequenz beziehungsweise ihre Wellenlänge hinterher geringfügig vom "normalreisenden" Rest abweichen. Denn im Gravitationsfeld eines Superhaufens gewinnen sie an Energie und schwingen dadurch ein bisschen schneller, erklärt Szapudi.
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Dass sich das Universum stetig ausdehnt, ist Astronomen schon seit etwa achtzig Jahren bekannt. Erst 1998 wiesen Beobachtungen darauf hin, dass es dabei immer schneller wird. Aus Ratlosigkeit schrieben sie diese beschleunigte Expansion einer mysteriösen Dunklen Energie zu. Was hinter dieser rätselhaften Kraft steckt und woraus sie besteht, weiß bis heute niemand. Manche Wissenschaftler behaupten sogar, es müsste andere Erklärungen für die gemessenen Effekte geben.
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