Pannenhelfer mit langem Atem

Mit niedriger Geschwindigkeit aus dem Mars-Sand

Dr. Lutz Richter ist Mitglied im Science Team der NASA-Mission MER und Mitarbeiter des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme in Bremen.

Dr. Lutz Richter ist Mitglied im Science Team der NASA-Mission MER und Mitarbeiter des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme in Bremen.

Auch Dr. Lutz Richter beim DLR-Institut für Raumfahrtsysteme in Bremen hat den Marssand zusammengemischt und in seinen Einzelrad-Teststand gefüllt. "Dieser Teststand hat den Vorteil, dass wir das Gewicht, das auf das Rad wirkt, genau so einstellen können, wie es auf dem Mars tatsächlich ist", sagt der Marsforscher, der schon seit Beginn der Mission 2004 im Wissenschaftsteam dabei ist. "Außerdem können wir mit unserer Anlage die Kräfte, die auf das Rad wirken, wie zum Beispiel die Vortriebskraft, das heißt die Kraft, mit der sich der Rover tatsächlich fortbewegt, exakt messen."

In den vergangenen Wochen haben Richter und seine Kollegen in Bremen untersucht, welche Strategie zu welcher Vortriebkraft führt und ob diese ausreicht, um Spirit aus der Falle zu befreien. Sein Ergebnis: "Wenn wir mit Spirit die gleiche Spur wieder zurückfahren, könnte der Rover sich befreien. Wichtig dabei ist, dass wir mit einer deutlich kleineren Drehgeschwindigkeit der Räder fahren als bei normalen Fahrmanövern."
Bilder zum Artikel

Suchen
Die neue Redshift-Generation

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für iOS

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für Android

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr