Yuris Night 2009 in Wien

Nichts als Premieren

Weltweit feiern Raumfahrt-Enthusiasten jedes Jahr am 12. April den Jahrestag des ersten Weltraumfluges von Yuri Gagarin. Neben vielen anderen Veranstaltungen und Parties fand im Schikaneder-Kino in Wien eine besondere Premieren-Veranstaltung aus Anlass des 48. Jahrestages des ersten Raumfluges statt: Der Nachwuchs-Filmemacher Sebastian Voltmer stellte dort seinen Film „Wiederkehr des Mars“ zum ersten Mal in der Öffentlichkeit vor.
Johannes Grenzfurthner vom österreichischen Kunst-Technologie-Philosophie-Kollektiv "monochrom" eröffnet die Yuris Night 2009 im Schikaneder-Kino, Wien.

Johannes Grenzfurthner vom österreichischen Kunst-Technologie-Philosophie-Kollektiv "monochrom" eröffnet die Yuris Night 2009 im Schikaneder-Kino, Wien.

Der Film spannt einen dramaturgischen Bogen von den der Erde immer näher kommenden Marsopposition 1995 bis zur größten Annäherung 2003 (Untertitel: „So nah wie seit 56.000 Jahren nicht mehr“). Darüber hinaus transportiert das Werk von Sebastian Voltmer sehr gelungen die Faszination des Hobbies Astronomie, die den Filmemacher in den letzten zehn Jahren zu Sternschnuppenströmen in die Mandschurei, Sonnenfinsternissen in die Türkei und nach Sambia sowie eben auch zur besagten Jagd auf den Roten Planeten und seine näheste Annäherung an die Erde motiviert hat. Sebastian Voltmer hat sein Studium an der Kunsthochschule Kassel mit diesem Film als Abschlussarbeit im Fach Film und Fernsehen mit Auszeichnung abgeschlossen. Auf Redshift live können Sie im Kopf der Seite den Trailer dieses Films sehen, der hoffentlich auch in einigen deutschen Kinos und im Fernsehen zu sehen sein wird.

Nach dieser gelungenen Premiere folgte eine bunte und kurzweilige Show rund um den ersten Weltraumflug Yuri Gagarins, die vom Österreichischen Weltraumforum (ÖWF) perfekt gestaltet wurde und mit der ebenfalls erstmaligen Verleihung des Polarsternpreises des ÖWF an den passionierten Sammler (und Verleiher) von Raumfahrt-Memorabilia Michael Köberl aus Bruck an der Mur ihren Höhepunkt fand.

"Der Grund, warum das ÖWF den Polarsternpreis an ihn verliehen hat ist nicht nur seine aussergewöhnliche Sammlerleidenschaft", so Laudator Alexander Soucek, "sondern vielmehr der Umstand, dass er mit großem Engagement diese Objekte einem breiten Publikum zugänglich macht: kaum eine Raumfahrtausstellung in Österreich, wo nicht Exponate aus der Köberlschen Sammlung präsentiert werden."

Die rundum gelungene Veranstaltung ging zu mitternächtlicher Stunde mit der Vorführung des Films „Im Schatten des Mondes“ zu Ende, auch dies eine Premiere, da der Film bisher in Österreich noch nicht in den Filmverleih gelangt ist.

Redshift live /sf

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