Planeten im Juli
Venus im größten Glanz
Der Abendhimmel verarmt zusehends an hellen Planeten. Nur Saturn behauptet sich noch richtig. Dagegen bauen Venus und Jupiter ihre Morgensichtbarkeiten aus.
 © Kosmos Verlag |
Planetenlauf im Juli 2012
Merkur bleibt im Juli unsichtbar.
Venus hat die Seite gewechselt. War sie im ersten Halbjahr Abendstern, so zeigt sie sich in der zweiten Jahreshälfte am Morgenhimmel. Bereits am 12. strahlt Venus mit –4,7 mag in größtem Glanz. Im Laufe des Juli wird Venus zu einem auffälligen Gestirn am frühen Morgen. Am 1. erfolgt der Venusaufgang um 2.35 Uhr (= 3.35 Uhr Sommerzeit), am 31. um 1.35 Uhr. Am 10. zieht Venus nur 0,9" nördlich an Aldebaran im Stier vorbei. Im Teleskop zeigt Venus zu Monatsbeginn eine große, schlanke Sichel. Bis Ende Juli wird sie kleiner und dicker.
Mars läuft durch die Jungfrau, wobei er immer südlichere Positionen einnimmt. Seine Helligkeit geht während des Monats weiter 1,1 mag zurück. Damit gehört er immer noch zu den Gestirnen erster Größenklasse. Mars verkürzt seine Sichtbarkeit drastisch. Am 1. erfolgt der Marsuntergang um 23.43 Uhr (= 0.43 Uhr Sommerzeit), am 31. schon um 22.12 Uhr. Da Mars sich erst gegen 21 Uhr in der Abenddämmerung bemerkbar macht, bleibt zum Monatsende nur noch eine Stunde Sichtbarkeit. Der Durchmesser des Marsscheibchens nimmt auf bescheidene 5,8“ ab.
Jupiter kann am Morgenhimmel gesehen werden. Jupiter steigert während des Monats seine Helligkeit leicht um 0,2 mag auf –2,2 mag. Der Riesenplanet erscheint immer früher am Nordosthimmel. Am 1. erfolgt der Jupiteraufgang um 2.03 Uhr, am 31. schon um 0.24 Uhr (= 1.24 Uhr Sommerzeit).
Saturn, wieder rechtläufig im Sternbild Jungfrau, hat seine Oppositionszeit hinter sich. Er verlegt seine Untergänge in die späten Abendstunden. Die Untergänge des Ringplaneten erfolgen am 1. um 0.43 Uhr, am 31. schon um 22.42 Uhr, also gut eine Viertelstunde vor Mitternacht Sommerzeit.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Venus hat die Seite gewechselt. War sie im ersten Halbjahr Abendstern, so zeigt sie sich in der zweiten Jahreshälfte am Morgenhimmel. Bereits am 12. strahlt Venus mit –4,7 mag in größtem Glanz. Im Laufe des Juli wird Venus zu einem auffälligen Gestirn am frühen Morgen. Am 1. erfolgt der Venusaufgang um 2.35 Uhr (= 3.35 Uhr Sommerzeit), am 31. um 1.35 Uhr. Am 10. zieht Venus nur 0,9" nördlich an Aldebaran im Stier vorbei. Im Teleskop zeigt Venus zu Monatsbeginn eine große, schlanke Sichel. Bis Ende Juli wird sie kleiner und dicker.
Mars läuft durch die Jungfrau, wobei er immer südlichere Positionen einnimmt. Seine Helligkeit geht während des Monats weiter 1,1 mag zurück. Damit gehört er immer noch zu den Gestirnen erster Größenklasse. Mars verkürzt seine Sichtbarkeit drastisch. Am 1. erfolgt der Marsuntergang um 23.43 Uhr (= 0.43 Uhr Sommerzeit), am 31. schon um 22.12 Uhr. Da Mars sich erst gegen 21 Uhr in der Abenddämmerung bemerkbar macht, bleibt zum Monatsende nur noch eine Stunde Sichtbarkeit. Der Durchmesser des Marsscheibchens nimmt auf bescheidene 5,8“ ab.
Jupiter kann am Morgenhimmel gesehen werden. Jupiter steigert während des Monats seine Helligkeit leicht um 0,2 mag auf –2,2 mag. Der Riesenplanet erscheint immer früher am Nordosthimmel. Am 1. erfolgt der Jupiteraufgang um 2.03 Uhr, am 31. schon um 0.24 Uhr (= 1.24 Uhr Sommerzeit).
Saturn, wieder rechtläufig im Sternbild Jungfrau, hat seine Oppositionszeit hinter sich. Er verlegt seine Untergänge in die späten Abendstunden. Die Untergänge des Ringplaneten erfolgen am 1. um 0.43 Uhr, am 31. schon um 22.42 Uhr, also gut eine Viertelstunde vor Mitternacht Sommerzeit.
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