Beobachtungstipp Mai
Doppelsterne und Kugelsternhaufen
Zu den Standardobjekten einer Sternführung gehört im Frühjahr der Kugelhaufen M13 im Herkules. Es gibt aber auch einige schöne Doppelsterne in den Frühlingssternbildern.
 © Kosmos Verlag |
Im Sternbild Bootes steht der Doppelstern Epsilon Bootis, auch Izar genannt.
In mondlosen Nächten und bei guten Sichtverhältnissen kann man den Kugelhaufen M13 mit bloßen Augen als mattes Lichtfleckchen ausmachen. Im Fernglas ist M13 auf alle Fälle gut erkennbar. Allerdings, um die Randpartien dieses Kugelhaufens in einzelne Sterne aufzulösen, benötigt man schon ein Fernrohr. So richtig zur Geltung kommt M13 aber in größeren Teleskopen von zehn Zoll Öffnung aufwärts (also ab 25 cm Objektivdurchmesser).
Weitere Kugelhaufen, die schon im Fernglas erkennbar sind, sind M3 in den Jagdhunden und M5 in der Schlange. M3 liegt auf der Verbindungslinie Arktur – Alpha Canum Venaticorum (Cor Caroli), an der Grenze zum Bootes. M5 liegt im westlichen Teil des Schlangenkopfes (Serpens Caput) an der Grenze zur Jungfrau und nördlich der Waage.
Ein leicht zu trennender und prominenter Doppelstern ist Algieba (Gamma Leonis), der Halsstern des Löwen. Schon ein Fernrohr mit 6 cm freier Öffnung trennt Algieba spielend. Zwei orange-gelbe Sterne (A: 2,4 mag und B: 3,6 mag) stehen in 4,4" Distanz voneinander.
Schwieriger zu trennen ist Epsilon Bootis. Bei einer Distanz seiner Komponenten von 2,9" empfiehlt sich ein Vierzöller (Fernrohr mit 10 cm Öffnung), um das Paar einwandfrei aufzulösen, vor allem wegen der großen Helligkeitsdifferenz beider Komponenten. Epsilon Boo A ist mit 2,7 mag wesentlich heller als Epsilon Boo B mit nur 5,3 mag. Nett anzusehen ist der deutliche Farbkontrast. Die hellere Komponente leuchtet orange-gelb, der Begleiter scheint in einem weißen Licht.
Ein schwieriger Doppelstern ist Iota Leonis. Ihn zu trennen erfordert schon ein Instrument von mindestens 15 cm Öffnung, wobei ein Refraktor ein besseres Auflösungsvermögen als ein Spiegel bietet. Unter guten Sichtbedingungen kann man Iota Leonis schon im 10-cm-Refraktor auflösen. Die beiden 4,1 mag und 6,7 mag hellen Komponenten stehen in einem Abstand von 1,9". Beide Sterne zeigen eine leicht gelbliche Farbe.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Weitere Kugelhaufen, die schon im Fernglas erkennbar sind, sind M3 in den Jagdhunden und M5 in der Schlange. M3 liegt auf der Verbindungslinie Arktur – Alpha Canum Venaticorum (Cor Caroli), an der Grenze zum Bootes. M5 liegt im westlichen Teil des Schlangenkopfes (Serpens Caput) an der Grenze zur Jungfrau und nördlich der Waage.
Ein leicht zu trennender und prominenter Doppelstern ist Algieba (Gamma Leonis), der Halsstern des Löwen. Schon ein Fernrohr mit 6 cm freier Öffnung trennt Algieba spielend. Zwei orange-gelbe Sterne (A: 2,4 mag und B: 3,6 mag) stehen in 4,4" Distanz voneinander.
Schwieriger zu trennen ist Epsilon Bootis. Bei einer Distanz seiner Komponenten von 2,9" empfiehlt sich ein Vierzöller (Fernrohr mit 10 cm Öffnung), um das Paar einwandfrei aufzulösen, vor allem wegen der großen Helligkeitsdifferenz beider Komponenten. Epsilon Boo A ist mit 2,7 mag wesentlich heller als Epsilon Boo B mit nur 5,3 mag. Nett anzusehen ist der deutliche Farbkontrast. Die hellere Komponente leuchtet orange-gelb, der Begleiter scheint in einem weißen Licht.
Ein schwieriger Doppelstern ist Iota Leonis. Ihn zu trennen erfordert schon ein Instrument von mindestens 15 cm Öffnung, wobei ein Refraktor ein besseres Auflösungsvermögen als ein Spiegel bietet. Unter guten Sichtbedingungen kann man Iota Leonis schon im 10-cm-Refraktor auflösen. Die beiden 4,1 mag und 6,7 mag hellen Komponenten stehen in einem Abstand von 1,9". Beide Sterne zeigen eine leicht gelbliche Farbe.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
