KOSMOS Astro-Fotopreis

Fotomotiv Januar: Orion und seine Nebel

Der Orion-Nebel (M 42) ist bekannt und einfach am Himmel zu entdecken. Dies gilt auch für viele andere der 110 "Messier-Objekte", sie sind die Klassiker der Deep-Sky-Beobachtung. Diesen widmet sich der Kosmos Astro-Fotopreis im Jahr 2010. Die Sternhaufen, Gasnebel und Galaxien sind lohnende Motive, da die meisten hell und damit auch für Anfänger einfach zu fotografieren sind. Machen Sie mit beim Kosmos Astro-Fotopreis!
Hintergrundbild: Sternbild Orion mit Normalobjektiv und Diffusorfilter, 15 min auf Ektachrome 200 Diafilm, Januar 2001. 
M 42 / M 43: Meade 12'' ACF, 3000 mm, Canon EOS 5D (modifiziert), 51 min am 16. 11. 2007.
M 78: Astro-Physics 130mm EDF-S, 875 mm, SBIG STL-11000M, Luminanz 60 min, Farbe 65 min am 25. 12. 2008.
Alle Aufnahmen von Bernd Koch, Sörth/Westerwald.

Hintergrundbild: Sternbild Orion mit Normalobjektiv und Diffusorfilter, 15 min auf Ektachrome 200 Diafilm, Januar 2001. M 42 / M 43: Meade 12'' ACF, 3000 mm, Canon EOS 5D (modifiziert), 51 min am 16. 11. 2007. M 78: Astro-Physics 130mm EDF-S, 875 mm, SBIG STL-11000M, Luminanz 60 min, Farbe 65 min am 25. 12. 2008. Alle Aufnahmen von Bernd Koch, Sörth/Westerwald.

Das Sternbild Orion und seine Nebel

Der Große Orion-Nebel (M 42) ist ein sehr beliebtes und prominentes Fotomotiv. Der Kosmos Astro-Fotopreis nimmt im Jahr 2010 Bezug auf das im März erscheinende Buch „Die Messier-Objekte“, das neben Aufsuchkarten, Beob- achtungsbeschreibungen und weiterführenden Informationen einen Fototipp für jedes Messier-Objekt enthält. Viele dieser Sternhaufen, Gasnebel und Galaxien sind lohnende Motive, auch für Einsteiger!

M 42
Das Paradeobjekt des Winterhimmels, ist für alle Brennweiten und besonders für eine modifizierte DSLR-Kamera, die über eine erhöhte Empfindlichkeit für die rote H-alpha-Wellenlänge verfügt, ein reizvolles Motiv. Bei Brennweiten unter 1000 mm passiert es jedoch leicht, dass die Trapezsterne im Zentrum von M 42 zu einem hellen Lichtfleck verschmieren. Insbesondere bei der Verwendung einer 12-Bit-DSLR-Kamera mit nur 4096 Graustufen pro Kanal sollte man zur Vermeidung der Überbelichtung neben lang belichteten Aufnahmen für die äußeren Nebelausläufer auch sehr kurz belichtete Aufnahmen bis hinunter zu wenigen Sekunden anfertigen. Alle Teilaufnahmen können mit einer geeigneten Software wie dem DeepSkyStacker so gemittelt werden, dass ein Ausbrennen der Trapezregion verhindert wird.

M 78
Er ist der hellste Teil in einem mehrere Grad ausgedehnten Reflexionsnebel- komplex. Je länger die Aufnahmebrennweite, desto tiefer dringt man in die Nebelstrukturen ein. Geeignet sind eigentlich alle Brennweiten und Kameras unter einer Voraussetzung: einem sehr dunklen und vor allen Dingen transparenten Nachthimmel. Den Kontrast kann man bei leicht aufgehelltem Nachthimmel mit einem Nebelfilter (bsp. IDAS LPS-P2) verbessern, obwohl dieser die Blauanteile in M 78 etwas abschwächt.
Im Februar 2004 entdeckte Jay McNeil auf CCD-Aufnahmen einen ca. 1’ kleinen Nebel südwestlich von M 78. Hier handelt es sich um einen wiederholten Helligkeitsausbruch eines sehr jungen Sterns in der Frühphase seiner Entwicklung.

Selbstverständlich können Sie auch eine Übersichtsaufnahme des Sternbildes Orion einreichen (s. Foto oben). Viel Erfolg bei allen Aufnahmen wünscht

Bernd Koch
www.astrofoto.de
einer der beiden Autoren des Buches "Die Messier-Objekte"

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