Die fliegende Sternwarte SOFIA

Erster Wissenschaftsflug war erfolgreich

Das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie (SOFIA) der Amerikanischen Weltraumbehörde NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat den wissenschaftlichen Betrieb aufgenommen. Am 30. November 2010 um 19.34 Uhr Ortszeit startete SOFIA von der NASA Dryden Aircraft Operations Facility in Palmdale (US-Bundesstaat Kalifornien) zu ihrem ersten wissenschaftlichen Beobachtungsflug.
Während vorangegangener Charakterisierungsflüge haben die Forscher mit dem FORCAST-Instrument an Bord von SOFIA Infrarotaufnahmen von den komplexen Sternentstehungsgebieten des Sternbildes Orion bei 19 und 37 Mikrometern gemacht (siehe Bild rechts). Während des ersten Wissenschaftsflugs in der Nacht auf den 1. Dezember 2010 konnten diese Beobachtungen nun unter wissenschaftlichen Bedingungen erweitert werden. Aktuelle Bilder dieses Fluges werden in Kürze zur Verfügung stehen.

Das Infrarotbild des Sternentstehungsgebiets im Zentrum des Orion-Nebels (M42) wurde mit der Infrarotkamera FORCAST (Leitender Wissenschaftler: Terry Herter, Cornell University) im mittleren Infrarotbereich an Bord von SOFIA aufgenommen. Wissenschaftler setzten es aus zwei Aufnahmen bei 20 (grün) und 37 (rot) Mikrometern zusammengesetzt. Es gibt einen detaillierten Einblick in die dichten Gas- und Staubwolken, in denen gerade neue Sterne entstehen. Rechts oben im Bild ist die Wärmestrahlung des neu entstandenen Sternhaufens zu sehen.

Mit SOFIA können Beobachtungen bei Infrarotwellenlängen durchgeführt werden, die zurzeit von keinem erdgebundenen oder satellitengestützten Teleskop erfasst werden können.

Während vorangegangener Charakterisierungsflüge haben die Forscher mit dem FORCAST-Instrument an Bord von SOFIA Infrarotaufnahmen von den komplexen Sternentstehungsgebieten des Sternbildes Orion bei 19 und 37 Mikrometern gemacht (siehe Bild rechts). Während des ersten Wissenschaftsflugs in der Nacht auf den 1. Dezember 2010 konnten diese Beobachtungen nun unter wissenschaftlichen Bedingungen erweitert werden. Aktuelle Bilder dieses Fluges werden in Kürze zur Verfügung stehen. Das Infrarotbild des Sternentstehungsgebiets im Zentrum des Orion-Nebels (M42) wurde mit der Infrarotkamera FORCAST (Leitender Wissenschaftler: Terry Herter, Cornell University) im mittleren Infrarotbereich an Bord von SOFIA aufgenommen. Wissenschaftler setzten es aus zwei Aufnahmen bei 20 (grün) und 37 (rot) Mikrometern zusammengesetzt. Es gibt einen detaillierten Einblick in die dichten Gas- und Staubwolken, in denen gerade neue Sterne entstehen. Rechts oben im Bild ist die Wärmestrahlung des neu entstandenen Sternhaufens zu sehen. Mit SOFIA können Beobachtungen bei Infrarotwellenlängen durchgeführt werden, die zurzeit von keinem erdgebundenen oder satellitengestützten Teleskop erfasst werden können.

Inhalt des Artikels

Sternentstehungsgebiet im Sternbild Orion

Ziel der nächtlichen Beobachtungen war das Sternbild Orion mit seinen Sternentstehungsgebieten, deren Infrarotinformationen von der Erde aus aufgrund des Wasserdampfs in der Atmosphäre praktisch nicht beobachtbar sind.

SOFIA landete am 1. Dezember 2010 um 5.28 Uhr Ortszeit (14.28 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) wieder in Palmdale. Mit an Bord waren Terry Herter als leitender Wissenschaftler und seine Kollegen von der Cornell University in Ithaca (US-Bundesstaat New York) mit ihrer hochempfindlichen Infrarotkamera FORCAST (Faint Object InfraRed-CAmera for the SOFIA Telescope), die Daten im spektralen Bereich von 5 bis 40 Mikrometern erfassen kann. Das erste Bild des ersten Wissenschaftsflugs zeigt das Sternbild Orion, wie es mit FORCAST beobachtet wurde. "Der erste Wissenschaftsflug hat gezeigt, dass das SOFIA-Observatorium sehr gut funktioniert. Die Zusammenarbeit zwischen den amerikanischen und deutschen Projektpartnern läuft hervorragend", sagt Alois Himmes, SOFIA-Projektleiter des DLR.
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