Der Orionnebel

Immer noch für Überraschungen gut

Der Orionnebel, auch bekannt unter der Bezeichung Messier 42, ist eines der markantesten und am besten untersuchten Himmelsobjekte. Es handelt sich um die der Erde am nächsten gelegene große Ansammlung von Gas und Staub, in der sich massereiche Sterne bilden. Die Gasmassen des Nebels leuchten so hell, dass man sie sogar mit bloßem Auge sehen kann. Schon in einem kleinen Teleskop werden viele Details des Nebels sichtbar. Trotz seiner Nähe und seiner Bekanntheit gibt es noch viel über die Sternkinderstube Orionnebel zu lernen. Erst 2007 hat sich beispielsweise herausgestellt, dass er lediglich 1350 Lichtjahre entfernt ist, anstelle der zuvor angenommenen Entfernung von 1500 Lichtjahren.
Der Orionnebel ist eines der bekanntesten Himmelsobjekte überhaupt. Doch viel wichtiger als sein unverwechselbares Erscheinungsbild ist für die Astronomen, dass der Nebel ihnen die Gelegenheit bietet, ein großes Sternentstehungsgebiet aus der Nähe zu betrachten, an dem sich vieles über die Geburt und die Entwicklung von Sternen lernen lässt. Diese Aufnahme des Orionnebels wurde aus Einzelbildern erstellt, die mit dem MPG/ESO 2,2-Meter-Teleskop am La Silla Observatorium in Chile aufgenommen und von Igor Chekalin aus Russland für den Fotowettbewerb “ESO’s Hidden Treasures 2010” zusammen gestellt wurden. Chekalins Version des Orionnebels landete auf Platz 7 des Wettbewerbs; er selbst wurde mit einer anderen Einsendung sogar Gesamtsieger.

Der Orionnebel ist eines der bekanntesten Himmelsobjekte überhaupt. Doch viel wichtiger als sein unverwechselbares Erscheinungsbild ist für die Astronomen, dass der Nebel ihnen die Gelegenheit bietet, ein großes Sternentstehungsgebiet aus der Nähe zu betrachten, an dem sich vieles über die Geburt und die Entwicklung von Sternen lernen lässt. Diese Aufnahme des Orionnebels wurde aus Einzelbildern erstellt, die mit dem MPG/ESO 2,2-Meter-Teleskop am La Silla Observatorium in Chile aufgenommen und von Igor Chekalin aus Russland für den Fotowettbewerb “ESO’s Hidden Treasures 2010” zusammen gestellt wurden. Chekalins Version des Orionnebels landete auf Platz 7 des Wettbewerbs; er selbst wurde mit einer anderen Einsendung sogar Gesamtsieger.

Mithilfe des Wide Field Imager am MPG/ESO-2,2-Meter-Teleskop am La Silla-Observatorium der ESO in Chile haben Astronomen die Sterne in Messier 42 näher untersucht. Sie haben herausgefunden, dass die roten Zwergsterne des Sternhaufens, der zu der Gaswolke gehört, merklich mehr Licht abstrahlen als zuvor gedacht. Daraus lassen sich neue Informationen über den Nebel selbst und über die Sterne gewinnen, die er enthält. Die Daten für dieses Forschungsprojekt wurden aufgenommen, ohne dass die Forscher daran gedacht hätten, dass sich daraus auch ein beeindruckendes und detailreiches Farbbild machen ließe. Diesen Schritt hat die ESO jetzt nachgeholt.

Das Bild ist aus mehreren Einzelaufnahmen zusammengesetzt, die durch insgesamt fünf verschiedene Farbfiltern gewonnen wurden. Aufnahmen, die durch einen Rotfilter belichtet wurden oder die nur das charakteristische Licht von leuchtendem Wasserstoffgas zeigen, wurden farblich rot kodiert, Aufnahmen aus dem gelb-grünen Bereich des Spektrums grün, Aufnahmen im blauen Licht blau und Aufnahmen im ultravioletten Licht in lila. Mit jedem Farbfilter wurde insgesamt 52 Minuten lang belichtet.

Dieses Bild wurde von der ESO anhand des Datensatzes aufbereitet, den Igor Chekalin [1] aus Russland für den Fotowettbewerb “Hidden Treasures 2010” [2] zusammengestellt hat. Diesen Wettbewerb hatte die ESO von Oktober bis November 2010 für all diejenigen ausgerufen, die Freude daran haben, aus echten astronomischen Daten ästhetische Bilder des Nachhimmels zu gewinnen.

Notizen

[1] Chekalin durchsuchte das Archiv der ESO und fand Datensätze, aus denen er ein Bild von Messier 42 generierte, das unter den fast 100 Einsendungen den 7. Platz errang. Für sein Bild von Messier 78 gewann Igor Chekalin dann auch noch den ersten Preis des Wettbewerbs; seine Aufnahme der Galaxien NGC3169 und NGC3166 mit der Supernova SN 2003cg kam auf Platz 2.

[2] Der Wettbewerb “ESO’s Hidden Treasures 2010” bot Amateurastronomen die Möglichkeit, das große Archiv astronomischer Daten der ESO nach einem sprichwörtlichen Rohdiamanten zu durchsuchen, der zu einem Schmuckstück geschliffen werden musste. Die Teilnehmer reichten nahezu 100 Bilder bei der ESO ein. Die zehn talentiertesten Bildkünstler gewannen wertvolle Preise. Hauptgewinn war eine Reise zum Very Large Telescope (VLT) der ESO auf dem Cerro Paranal in Chile. Die insgesamt zehn Gewinner reichten bei dem Wettbewerb die 20 höchstbewerteten Bilder ein.

Quelle: ESO

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