Beobachtungstipp Oktober
Unscheinbare Sternbilder
Südlich des Schwans befinden sich zwei Sternbilder, die nur aus lichtschwachen Sternen bestehen.
© Kosmos Himmelsjahr
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Erfahrene Sternfreunde sollten dann und wann versuchen, auch unscheinbare und weniger bekannte Sternbilder auszumachen. Dazu zählt das Sternbild Füchschen (lat.: Vulpecula). Es liegt südlich von Schwan und Leier sowie nördlich von Delfin und Pfeil. Das Füchschen ist ein neuzeitliches Sternbild. Es wurde erst von Johannes Hevelius in seinem Sternatlas „Firmamentum Sobiescianum“ eingeführt. Der Sternatlas erschien 1687 im Todesjahr von Hevelius. Er selbst nannte dieses Bild „Vulpecula cum Ansere“, also Füchschen mit der Gans. Hevelius wollte die Lücke zwischen den klassischen Sternbildern füllen. Mit bloßen Augen sieht man 16 Sterne, Hevelius gibt 27 an, F. W. Argelander katalogisierte 37. In den meisten Darstellungen fehlt die Gans. Heute spricht man schlicht vom „Füchschen“.
Die Sterne in diesem kleinen Bild haben keine Eigennamen. AlphaVulpeculae ist mit 4,4 mag noch der hellste Stern im Füchschen und ein tiefroter Stern (Spektraltyp: M0) in 300 Lichtjahren Entfernung. Das prominenteste Objekt im Füchschen ist der Dumbbell-Nebel (engl., Hantel), M 27 mit seiner Katalogbezeichnung.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Die Sterne in diesem kleinen Bild haben keine Eigennamen. AlphaVulpeculae ist mit 4,4 mag noch der hellste Stern im Füchschen und ein tiefroter Stern (Spektraltyp: M0) in 300 Lichtjahren Entfernung. Das prominenteste Objekt im Füchschen ist der Dumbbell-Nebel (engl., Hantel), M 27 mit seiner Katalogbezeichnung.
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