Sternenhimmel im Februar
Frühlingsbilder im Osten
Die Wintersternbilder beherrschen noch eindeutig die Szene. Aber im Osten zeugen die ersten Frühlingssternbilder vom nahenden Wechsel der Jahreszeiten.
© Kosmos Verlag
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Der Südhimmel ist bis in Zenitnähe reich an hellen Sternen. Sirius kulminiert eben. Der Himmelsjäger Orion hat seinen Meridiandurchgang zur Standardbeobachtungszeit (22 Uhr MEZ zur Monatsmitte) schon hinter sich. Gegenüber dem Vormonat hat sich der Schwerpunkt des Wintersechsecks schon ein wenig nach Westen verlagert.
Im Osten ist bereits der Löwe vollständig aufgegangen. Sein Hauptstern Regulus steht als einzelner Stern erster Größenklasse einsam in dieser Region. Die alten Griechen sahen hier den Löwen von Nemea, der vom Helden Herkules mit bloßen Händen erwürgt wurde. Es war dies die erste seiner zwölf Heldentaten. Der Löwe wird daher auch als Nemeisches Monster bezeichnet. Er war nämlich kein gewöhnlicher Löwe. Geboren von der Mondgöttin Selene, war sein Fell unverwundbar. Weder Steine noch Eisen- oder Bronzespeere konnten es verletzen. Von göttlicher Abstammung, kehrte der Löwe nach seinem irdischen Ende wieder an den Himmel zurück, wo wir ihn noch heute bewundern können.
Zwischen dem Löwen und den Zwillingen, die hoch im Süden stehen, findet sich der Krebs. Er gehört zum Tierkreis und ist gut bekannt, denn in Horoskopen wird er regelmäßig erwähnt. Den Krebs aber am Himmel zu entdecken, ist nicht ganz einfach: Dieses Bild wird nur von lichtschwachen Sternen angedeutet. In mondloser Nacht kann man schon mit bloßen Augen im Krebs den offenen Sternhaufen Praesepe (lat., Krippe) erkennen. Die Amerikaner sehen in diesem Sternengewimmel einen Schwarm von Bienen und nennen den Haufen „beehive“ (engl., Bienenstock). Im Fernglas ist die Krippe (Katalogbezeichnung: M44) leicht zu erkennen.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Im Osten ist bereits der Löwe vollständig aufgegangen. Sein Hauptstern Regulus steht als einzelner Stern erster Größenklasse einsam in dieser Region. Die alten Griechen sahen hier den Löwen von Nemea, der vom Helden Herkules mit bloßen Händen erwürgt wurde. Es war dies die erste seiner zwölf Heldentaten. Der Löwe wird daher auch als Nemeisches Monster bezeichnet. Er war nämlich kein gewöhnlicher Löwe. Geboren von der Mondgöttin Selene, war sein Fell unverwundbar. Weder Steine noch Eisen- oder Bronzespeere konnten es verletzen. Von göttlicher Abstammung, kehrte der Löwe nach seinem irdischen Ende wieder an den Himmel zurück, wo wir ihn noch heute bewundern können.
Zwischen dem Löwen und den Zwillingen, die hoch im Süden stehen, findet sich der Krebs. Er gehört zum Tierkreis und ist gut bekannt, denn in Horoskopen wird er regelmäßig erwähnt. Den Krebs aber am Himmel zu entdecken, ist nicht ganz einfach: Dieses Bild wird nur von lichtschwachen Sternen angedeutet. In mondloser Nacht kann man schon mit bloßen Augen im Krebs den offenen Sternhaufen Praesepe (lat., Krippe) erkennen. Die Amerikaner sehen in diesem Sternengewimmel einen Schwarm von Bienen und nennen den Haufen „beehive“ (engl., Bienenstock). Im Fernglas ist die Krippe (Katalogbezeichnung: M44) leicht zu erkennen.
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