Sternenhimmel im Dezember

Das Tierkreisbild Widder

In der Osthälfte des Firmaments sind bereits die Wintersternbilder vollständig versammelt. Mit Ausnahme des Perseus haben alle Herbstbilder die Mittagslinie überschritten, auch der Widder.
Der Sternenhimmel am 15. Dezember um 22 Uhr MEZ

Der Sternenhimmel am 15. Dezember um 22 Uhr MEZ

Der Widder ist ein kleines, aber markantes Sternbild, das man leicht findet. Im Wesentlichen setzt es sich aus drei Sternen zusammen, die ein stumpf-winkliges Dreieck bilden. Dem Namen nach ist der Widder wohl vertraut. Denn er gehört zum Tierkreis, zu jenen Sternbildern also, durch die die Sonne im Laufe eines Jahres hindurchwandert, und zwar vom 19. April bis 14. Mai.

Der Hauptstern des Widders, Hamal (Gamma Arietis), leuchtet in einem orange-gelben Licht (Spektralklasse: K2 III). Er ist ein Stern zweiter Größen-klasse (2,0 mag). Hamal bedeutet arabisch so viel wie Lamm. Unser deutsches Wort Hammel leitet sich davon ab. Hamal ist ein Riesenstern in 66 Lichtjahren Entfernung. Er strahlt mit etwa hundertfacher Sonnenleuchtkraft. Beta Arietis (2,6 mag) ist 59 Lichtjahre entfernt und wird Sheratan genannt, was auf Arabisch „das Zeichen“ (für den Jahresbeginn) bedeutet. Sheratan leuchtet bläulich-weiß. Der dritte im Bunde, Gamma Arietis, ist ein bekannter, leicht zu trennender Doppelstern. Mit Eigenname Mesarthim genannt, ist sein Licht zu uns rund 200 Jahre unterwegs. Seine beiden Komponenten sind 4,6 mag und 4,7 mag hell und sind 7,5" voneinander entfernt.


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