Planeten im August

Schrumpfende Beobachtungsfenster

Die Sichtbarkeit der meisten hellen Planeten verschlechtert sich. Venus, Mars und Saturn bleiben aber noch den ganzen Monat beobachtbar; Jupiter taucht erst wieder Mitte August auf.

Merkur wird man im August vergeblich suchen.

Venus kann noch am Morgenhimmel tief im Osten gesehen werden. Ihre Sichtbarkeitsdauer verkürzt sich jedoch drastisch: Am 1. geht der Morgenstern um 2.51 Uhr (= 3.51 Uhr Sommerzeit) auf, am 31. erst um 4.09 Uhr. Die Venushelligkeit bleibt konstant bei -3,9 mag. Das zu Monatsende nur noch 10,2" große Venusscheibchen zeigt sich dann fast voll beleuchtet.

Mars ist Planet am Abendhimmel. Geht er am 1. um 22.39 Uhr (= 23.39 Uhr Sommerzeit) unter, so erfolgt sein Untergang am Monatsende schon um 21.20 Uhr. Die Marshelligkeit geht abermals zurück und beträgt Ende August nur noch 0,6 mag.

Jupiter taucht im zweiten Monatsdrittel am Morgenhimmel auf. Erfahrene Beobachter mögen den Riesenplaneten bereits am 10. in der Morgendämmerung knapp über dem Nordosthorizont erspähen. Dann geht der -1,8 mag helle Jupiter um 3.55 Uhr (= 4.55 Uhr Sommerzeit) auf. Rund zwanzig Minuten später kann man ihn erkennen.

Saturn kann am Abendhimmel gesehen werden. Wenn es dunkel genug geworden ist, um Saturn zu erkennen, hat er seinen Meridiandurchgang längst hinter sich und steht im Südwesten. Seine Sichtbarkeitsdauer verkürzt sich im Laufe des Monats auf rund zwei Stunden.


Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.

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