Das Ende des „Jahrhundertkometen“

Komet ISON hat sich aufgelöst

Die große Show bleibt leider aus: wir werden im Dezember keinen hellen Schweifstern am Himmel sehen können. Komet C/2012 S1 (ISON) hat von seiner nahen Begegnung mit der Sonne so großen Schaden davongetragen, dass er kurze Zeit später nur noch als blasse Staubwolke zu sehen war.
Komet ISON taucht am 27.11. im Gesichtsfeld der Raumsonde SOHO auf (rechts). Die dunkle Scheibe in der Mitte deckt die Sonne ab; der weiße Kreis gibt den Durchmesser der Sonnenscheibe an.

Komet ISON taucht am 27.11. im Gesichtsfeld der Raumsonde SOHO auf (rechts). Die dunkle Scheibe in der Mitte deckt die Sonne ab; der weiße Kreis gibt den Durchmesser der Sonnenscheibe an.

Inhalt des Artikels

Herausforderung für Astrofotografen

Ab der zweiten Dezemberwoche wird die unscheinbare Trümmerwolke des Kometen ausreichend Abstand zur Sonne gewonnen haben, um sie theoretisch am Morgenhimmel aufzuspüren. Eine Sichtbarkeit mit bloßem Auge ist ausgeschlossen, auch mit einem Fernglas wird man wahrscheinlich nichts erkennen können, und für die Beobachtung im Teleskop ist die Kometenwolke zu groß. Ein Nachweis der Überreste von ISON bleibt Astrofotografen vorbehalten. Und auch für sie bietet sich nur ein Zeitfenster von einigen Tagen. In der Woche vom 8. bis 15. Dezember steht der Komet morgens genügend hoch über dem Horizont und der Mond hellt den Himmel noch nicht auf. Von Tag zu Tag wird die Kometenwolke schwächer, ab dem 16. Dezember behindert der Mond auch fotografische Nachweise.

Suchen
Die neue Redshift-Generation

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für iOS

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für Android

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr