Gammastrahlungsausbruch
Die Super-Explosion
Gammastrahlungsausbrüche sind die energiereichsten Ereignisse im Kosmos.
Sie künden von der Explosion supermassiver Sterne in weit entfernten Galaxien. Am 16. September 2008 registrierte das Gamma-Weltraumteleskop Fermi ein besonders heftiges Exemplar eines solchen Ausbruchs: Er leuchtete nicht nur heller als alle früheren Ausbrüche, sondern überschüttete die Detektoren des Satelliten mit Gamma-Photonen bis zu einer Energie von 13 Giga-Elektronenvolt.
Sie künden von der Explosion supermassiver Sterne in weit entfernten Galaxien. Am 16. September 2008 registrierte das Gamma-Weltraumteleskop Fermi ein besonders heftiges Exemplar eines solchen Ausbruchs: Er leuchtete nicht nur heller als alle früheren Ausbrüche, sondern überschüttete die Detektoren des Satelliten mit Gamma-Photonen bis zu einer Energie von 13 Giga-Elektronenvolt.
© NASA/Swift/Stefan Immler
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Inhalt des Artikels
- » 1 - Bislang hellster Gammastrahlungsausbruch
- » 2 - Am Rand des sichtbaren Universums
Bislang hellster Gammastrahlungsausbruch
Typische Gammaausbrüche enthalten lediglich Photonen bis zu etwa einem Mega-Elektronenvolt. Die an der Fermi-Mission beteiligten Wissenschaftler berichten jetzt in der Online-Ausgabe des Fachblatts "Science" über ihre Beobachtungen der Super-Explosion.
"Auf ein solches Ereignis haben wir gewartet", erklärt Peter Michelson von der Stanford University in Kalifornien, einer der Fermi-Forscher.
"Wir wissen erst sehr wenig über die Entstehung der Strahlung bei derart hohen Energien. Fermi bietet uns nun die Möglichkeit, diese Prozesse zu verstehen." Denn das am 1. Juni 2008 gestartete Satellitenobservatorium Fermi misst mit seinen beiden Detektoren, dem Gamma-ray Burst Monitor GBM und dem Large Area Telescope LAT, erstmalig die Strahlung der Gammaausbrüche in einem weiten Spektralbereich.