Europas neuer Raumtransporter ATV

Europas Beitrag zur Internationalen Raumstation

Der Erstflug von Europas Raumtransporter ATV war ein voller Erfolg. Das "Automatische Transfer Vehicle" hat Material zur Raumstation gebracht, war gut ein halbes Jahr angedockt und ist Ende September planmäßig in der Atmosphäre verglüht.
Blick in den Reinraum: Das zweite ATV im Bau. Im Vordergrund unter dem blauen Gerüst die Elektronik-Einheit, im Hintergrund auf dem blauen Gestell die Antriebseinheit mit den verhüllten Treibstofftanks.

Blick in den Reinraum: Das zweite ATV im Bau. Im Vordergrund unter dem blauen Gerüst die Elektronik-Einheit, im Hintergrund auf dem blauen Gestell die Antriebseinheit mit den verhüllten Treibstofftanks.

Europas Raumfahrtagentur ESA hat noch mindestens vier weitere ATV-Raumschiffe bestellt. Sie sollen etwa alle eineinhalb Jahre mit einer Ariane-Rakete starten und bis zu zehn Tonnen Material zur ISS bringen. ATV-2 ist bereits bei EADS Astrium in Bremen in Bau. Triebwerke, Tanks, Antriebseinheit, Steuerungscomputer, Frachtmodul etc. müssen perfekt aufeinander abgestimmt werden. Wenn alles gut geht, wird ATV-2 2010 starten und wieder vollautomatisch an die ISS andocken. Mit der extrem aufwändigen vollautomatischen Dockingtechnik ist Europa weltweit technologisch führend.

ATV-1 hieß Jules Verne. Einen Namen für ATV-2 hat die ESA noch nicht verkündet. Aber es wird ein deutscher Name werden, ist aus gut informierten Kreisen zu hören.

Dirk Lorenzen ist Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist. Sein neuestes Buch: „Raumlabor Columbus – Leben und Forschen auf der Internationalen Raumstation“

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