Planeten im Juni

Zaghafte Mars-Premiere

Um die Monatsmitte taucht Mars am Morgenhimmel auf. Er ist allerdings nur kurze Zeit vor der Dämmerung zu sehen.
Planetenlauf im Juni 2009

Planetenlauf im Juni 2009

Merkur kommt am 13. mit 23°27’ Winkelabstand in maximale westliche Elongation von der Sonne. Dies reicht diesmal nicht für eine Morgensichtbarkeit. Am 13. geht der 0,6 mag helle Merkur um 3.18 h (= 4.18 h Sommerzeit) auf. Zu dieser Zeit hat die nautische Dämmerung längst begonnen. Merkur bleibt also unbeobachtbar.

Venus beherrscht mit ihrem Glanz den Morgenhimmel. Am 5. kommt sie mit 45°51’ Winkelabstand in größte westliche Elongation von der Sonne. Die Venusaufgänge verfrühen sich weiterhin. Zu Monatsanfang geht Venus um 2.36 h auf, am Monatsende überschreitet sie bereits um 1.52 h (= 2.52 h Sommerzeit) die östliche Horizontlinie. Im Laufe des Monats sinkt die Venushelligkeit leicht um 0,2 mag auf -4,1 mag.

Mars taucht endlich um die Monatsmitte am Morgenhimmel auf. Am 15. geht der 1,1 mag helle Planet um 2.06 h (= 3.06 h Sommerzeit) auf. Etwa eine halbe Stunde später hat er sich so weit über die dichtesten Dunstschichten am Horizont erhoben, dass er sichtbar wird. Bald nach 3 h (= 4 h Sommerzeit) verblasst er in der zunehmenden Morgenhelle. Am 30. erfolgt der Marsaufgang bereits um 1.32 h.

Jupiter im Steinbock wird am 15. stationär und setzt zu seiner Oppositionsschleife an. Der Riesenplanet steigert seine Helligkeit auf -2,7 mag. Damit wird er nach Venus und Mond zum hellsten Gestirn des Nachthimmels. Die Jupiteraufgänge verlagern sich in die späten Abendstunden: Am 1. geht Jupiter um 0.40 h (= 1.40 h Sommerzeit) auf, am 15. um 23.43 h und am 30. nochmals eine Stunde früher, nämlich schon um 22.43 h.

Saturn ist Planet der ersten Nachthälfte. Mit Einbruch der Dunkelheit sieht man den Ringplaneten halbhoch im Südwesten. Die Saturnuntergänge erfolgen immer früher, am 1. um 1.31 h (= 2.31 h Sommerzeit), am 30. bereits um 23.36 h. Die Helligkeit des Ringplaneten geht weiter leicht zurück und erreicht zum Monatsende die 1,0-mag-Grenze.

Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.

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