Planeten im Februar

Saturn baut seine Sichtbarkeit aus

Saturn wird zum Planeten der ganzen Nacht. Erfahrene Beobachter südlich von 48° Nord haben eine Chance, Merkur zu erhaschen.
Planetensichtbarkeit im Februar

Planetensichtbarkeit im Februar

Merkur hat seine untere Konjunktion mit der Sonne hinter sich und gewinnt westlichen Winkelabstand. Am 13, erreicht er mit 26°06’ Winkelabstand seine größte westliche Elongation von der Sonne. Lediglich erfahrene Beobachter auf 48° Nord oder südlicher können den flinken Planeten zwischen 5. und 10. tief im Südosten aufstöbern.

Venus spielt nach wie vor ihre Rolle als Abendstern. Sie nähert sich der Erde. Wer mit dem Fernrohr beobachtet, bemerkt, wie die Venussichel größer und schlanker wird. Am 22. zeigt sich das inzwischen 41“ große Planetenscheibchen zu 25 % beleuchtet. Für den freiäugigen Beobachter sei angemerkt, dass unser innerer Nachbarplanet am 19. in maximalem Glanz strahlt, und zwar mit -4,6 mag. Die Venusuntergänge verschieben sich im Februar nur gering. Am 1. erfolgt der Venusuntergang um 21.33 h und am Monatsletzten um 21.28 h.

Mars verlässt am 4. das Sternbild Schütze und wechselt in den Steinbock. Noch kann sich der rote Planet nicht aus den Strahlen der Sonne befreien und bleibt unsichtbar.

Jupiter, rechtläufig im Steinbock, stand im letzten Drittel des Vormonats in Konjunktion mit der Sonne. Noch bleibt der Riesenplanet unsichtbar.

Saturn rückläufig im Löwen, nähert sich seiner Oppositionsstellung zur Sonne, die er aber erst im ersten Märzdrittel erreicht. Die Helligkeit des Ringplaneten steigt abermals um 0,2 mag auf 0,5 mag während des Monats. Am 1. erfolgt der Saturnaufgang um 20.31 h und am 15. um 19.31 h. Am Monatsletzten geht der Ringplanet bereits um 18.34 h auf, also nur eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang. Damit ist Saturn praktisch die gesamte Nacht über am Firmament vertreten. Im Fernrohr sieht man nicht einen Ring um die Saturnkugel, sondern hat wegen der extrem geringen Ringöffnung den Eindruck, zu beiden Seiten der Saturnkugel zwei helle Striche zu sehen, deren Spitzen 45“ voneinander entfernt sind.

Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.

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