Planeten im Oktober
Merkur weiterhin beobachtbar
Merkur ist morgens noch immer zu sehen, Venus, Mars und Saturn am frühen Abendhimmel. Jupiter taucht gegen Monatsmitte morgens auf.
 © Kosmos Verlag
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Merkur kann zu Monatsbeginn noch gut am Morgenhimmel tief im Osten gesehen werden. Am 28. des Vormonats stand er mit nur knapp 18° in größter westlicher Elongation. Am 1. erfolgt der Aufgang des -0,8 mag hellen Merkur um 4.40 Uhr (= 5.40 Uhr Sommerzeit). Eine Viertelstunde später sollte man ihn als deutlichen Lichtpunkt über dem Osthorizont erblicken. Gegen 5.50 Uhr (= 6.50 Uhr Sommerzeit) wird er in der heller werdenden Morgendämmerung unsichtbar - für die bloßen Augen. Im Teleskop kann man ihn bis nach Sonnenaufgang beobachten. Bis 6. nimmt die Merkurhelligkeit ein wenig auf -1,0 mag zu, seine Aufgänge verspäten sich auf 5.00 Uhr (= 6.00 Uhr Sommerzeit). Nach dem 6. wird es zunehmend schwieriger, den sonnennächsten Planeten aufzustöbern. Letztmals werden ihn erfahrene Beobachter am 11. freisichtig erkennen.
Venus ist zwar Abendstern, aber noch nicht besonders auffällig. Am 1. erfolgt der Venusuntergang um 18.55 Uhr (= 19.55 Uhr Sommerzeit). Am 31. geht die -4,0 mag helle Venus bereits um 18.31 Uhr unter.
Mars hält sich noch am Abendhimmel auf. Die Marshelligkeit nimmt im Laufe des Oktobers von 0,0 mag auf 0,3 mag weiter ab. Am 1. geht der kalte Wüstenplanet um 21.33 Uhr (= 22.33 Uhr Sommerzeit) unter und am 31. um 21.24 Uhr. Da nun auch die Dunkelheit immer früher einsetzt, ändert sich die Sichtbarkeitsdauer von Mars am Abendhimmel kaum. Am Monatsende misst das Marsscheibchen nur noch 7,5".
Jupiter taucht in der zweiten Oktoberhälfte wieder am Morgenhimmel auf. Bei sehr guten Sichtverhältnissen können ihn erfahrene Beobachter ab dem 10. in der beginnenden Morgendämmerung knapp über dem Osthorizont aufspüren. Am 10. geht der -1,7 mag helle Jupiter um 5.33 Uhr (= 6.33 Uhr Sommerzeit) auf, am 31. überscheitet er bereits um 4.35 Uhr die östliche Horizontlinie.
Saturn kann noch am frühen Abend knapp über dem Südwesthorizont aufgespürt werden. Gegen Monatsende wird es schwierig, den Ringplaneten ohne Fernglas zu finden. Der 0,5 mag helle Planet geht am 1. um 20.34 Uhr (= 21.34 Uhr Sommerzeit) unter, am 31. schon um 18.45 Uhr. Nur durch die jetzt immer früher einsetzende Dunkelheit kann man ihn noch eine Zeitlang am Abendhimmel beobachten.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Venus ist zwar Abendstern, aber noch nicht besonders auffällig. Am 1. erfolgt der Venusuntergang um 18.55 Uhr (= 19.55 Uhr Sommerzeit). Am 31. geht die -4,0 mag helle Venus bereits um 18.31 Uhr unter.
Mars hält sich noch am Abendhimmel auf. Die Marshelligkeit nimmt im Laufe des Oktobers von 0,0 mag auf 0,3 mag weiter ab. Am 1. geht der kalte Wüstenplanet um 21.33 Uhr (= 22.33 Uhr Sommerzeit) unter und am 31. um 21.24 Uhr. Da nun auch die Dunkelheit immer früher einsetzt, ändert sich die Sichtbarkeitsdauer von Mars am Abendhimmel kaum. Am Monatsende misst das Marsscheibchen nur noch 7,5".
Jupiter taucht in der zweiten Oktoberhälfte wieder am Morgenhimmel auf. Bei sehr guten Sichtverhältnissen können ihn erfahrene Beobachter ab dem 10. in der beginnenden Morgendämmerung knapp über dem Osthorizont aufspüren. Am 10. geht der -1,7 mag helle Jupiter um 5.33 Uhr (= 6.33 Uhr Sommerzeit) auf, am 31. überscheitet er bereits um 4.35 Uhr die östliche Horizontlinie.
Saturn kann noch am frühen Abend knapp über dem Südwesthorizont aufgespürt werden. Gegen Monatsende wird es schwierig, den Ringplaneten ohne Fernglas zu finden. Der 0,5 mag helle Planet geht am 1. um 20.34 Uhr (= 21.34 Uhr Sommerzeit) unter, am 31. schon um 18.45 Uhr. Nur durch die jetzt immer früher einsetzende Dunkelheit kann man ihn noch eine Zeitlang am Abendhimmel beobachten.
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