Sternenhimmel im August
Zeit für die Milchstraße
Der Charakter des abendlichen Sternenhimmels hat sich noch kaum geändert. Allerdings ist im Vergleich zum Vormonat Arktur schon tiefer im Westen zu finden und im Osten ist das Pegasusquadrat aufgegangen.
© Kosmos Verlag
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Tief im Süden kulminiert eben der Schütze. Im Bereich des Schützen und des wenig bekannten Sternbildes Schild ist die sommerliche Milchstraße besonders hell. Überhaupt ist das Lichtband der Milchstraße jetzt gut zu beobachten. Es spannt sich in hohem Bogen über das Firmament. Ausgehend vom Südhorizont steigt die Milchstraße durch Schütze, Adler und Schwan empor und zieht über Kepheus und Kassiopeia zum Nordhorizont hinunter.
Das Sternbild Schild (lat.: Scutum), das seinen Platz zwischen Schütze und Adler hat, ist ein neuzeitliches Sternbild. In der Antike war es unbekannt. Erst Hevelius hat es im 17. Jahrhundert zur Erinnerung an die Befreiung Wiens von der türkischen Belagerung im Jahre 1683 eingeführt. Es soll das Wappenschild des Polenkönigs Sobieski darstellen. Im Schild erscheint die Milchstraße besonders sternreich. Im Fernglas gewinnt man den Eindruck einer dichten Wolke aus Sternen, man spricht daher auch von der „Schildwolke“.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Das Sternbild Schild (lat.: Scutum), das seinen Platz zwischen Schütze und Adler hat, ist ein neuzeitliches Sternbild. In der Antike war es unbekannt. Erst Hevelius hat es im 17. Jahrhundert zur Erinnerung an die Befreiung Wiens von der türkischen Belagerung im Jahre 1683 eingeführt. Es soll das Wappenschild des Polenkönigs Sobieski darstellen. Im Schild erscheint die Milchstraße besonders sternreich. Im Fernglas gewinnt man den Eindruck einer dichten Wolke aus Sternen, man spricht daher auch von der „Schildwolke“.
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