Sternenhimmel im Juni

"Kinderdrachen" am Firmament

Der Bootes mit dem kräftig leuchtenden Arktur steht unübersehbar hoch im Süden; der Ochsentreiber oder Rinderhirt beherrscht die Himmelsszene. Er gilt als Leitsternbild des Frühsommers.
Der Sternenhimmel am 15. Juni um 22 Uhr MEZ

Der Sternenhimmel am 15. Juni um 22 Uhr MEZ

Der Große Wagen hat den Meridian längst durchschritten und befindet sich im Abstieg. Ihm gegenüber findet man das Himmels-W, die Kassiopeia, nahe dem Horizont. Kassiopeia und Großer Wagen sind bei uns zirkumpolar, das heißt, sie gehen niemals unter.

Die Westhälfte des Firmaments wird noch von den Frühlingssternbildern geprägt. Weit im Westen ist der Löwe zu sehen. Sein großes Sternentrapez steht schräg zum Horizont, so als ob sich diese Raubkatze auf eine imaginäre Beute stürzen wollte. Im Südostteil des Löwen an der Grenze zur Jungfrau glänzt der Riesenplanet Jupiter.

Das Feld im Südwesten gehört der Jungfrau. Ihr Hauptstern Spica strahlt in einem bläulichen Licht. Mit 260 Lichtjahren Entfernung ist Spica einer der weiter entfernten Sterne erster Größe. Der Jungfrau folgt im Tierkreis die Waage. In der Waage leuchtet gegenwärtig unübersehbar der rote Planet Mars. Arktur, Spica und Regulus im Löwen bilden das Frühlingsdreieck. Noch ist es hoch im Südwesten zu sehen.


Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.

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