Beobachtungstipp Juli
Vierfachstern und Ringnebel
In Zenitnähe findet man das kleine, aber markante Sternbild der Leier. Es bietet einige schöne Beobachtungsobjekte.
© Kosmos Verlag
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Im Gebiet des Sommerdreiecks stößt man auf eine Reihe von Doppelsternen, die bereits im Feldstecher zu trennen sind. Da ist einmal der berühmte Vierfachstern in der Leier zu erwähnen: Epsilon-1 und Epsilon-2 Lyrae sind fast mit bloßen Augen als zwei getrennte Lichtpunkte zu erkennen – ihr gegenseitiger Abstand beträgt 209". Beide Sterne sind jeweils wieder doppelt zu sehen – allerdings in einem Teleskop ab 8 cm freier Öffnung. Epsilon-1 hat eine Separation von 2,5" und Epsilon-2 weist eine solche von 2,4" auf. Alle vier Sterne leuchten weiß (Spektraltyp A) und sind 160 Lichtjahre entfernt.
Zwischen Beta und Gamma Lyrae erkennt man M57, den bekannten Ringnebel in der Leier. Im Fernglas sieht man nur ein winziges Lichtfleckchen. Erst in größeren Teleskopen wird ein Ring erkennbar, vor allem, wenn man einen Nebelfilter verwendet.
Mehr über das aktuelle Himmelsgeschehen lesen Sie im Kosmos Himmelsjahr.
Zwischen Beta und Gamma Lyrae erkennt man M57, den bekannten Ringnebel in der Leier. Im Fernglas sieht man nur ein winziges Lichtfleckchen. Erst in größeren Teleskopen wird ein Ring erkennbar, vor allem, wenn man einen Nebelfilter verwendet.
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