Gleich zu Monatsbeginn zieht Venus nur 0,4° südlich an Jupiter vorbei. Am 18. gesellt sich die schmale Sichel des zunehmenden Mondes zu den beiden hellsten Planeten – ein spektakulärer Himmelsanblick gegen 21 Uhr (= 22 Uhr Sommerzeit). Das Dreigestirn Venus – Jupiter – Mond ist knapp über dem Westhorizont zu sehen. Mit von der Partie ist Regulus, Hauptstern im Löwen. Um Regulus noch zu erkennen, benötigt man ein Fernglas.

Im Teleskop zeigt sich am 12. das knapp 39“ große Venusscheibchen als Sichel (Beleuchtungsgrad 25 Prozent). Bis 25. nimmt der scheinbare Venusdurchmesser schnell auf 47“ zu, die Venussichel wird immer schmaler. Nach dem 25. verschlechtern sich die Sichtbedingungen für Venus erheblich. Bereits nach der Monatsmitte wird es schwierig, Venus noch am Westhimmel auszumachen.


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