Neue Bilder vom Saturn

Cassini entdeckt neuen Saturnmond

Die Raumsonde Cassini hat einen weiteren kleinen Saturnmond entdeckt, der als schwacher Lichtstreifen im weit außen liegenden G-Ring sichtbar ist. Wissenschaftler vermuten, dass Partikel diesen kleinen Objekts für die Entstehung des G-Rings verantwortlich sind.
Diese Aufnahmen von Cassini entstanden im letzten Herbst aus ca. 1,2 Millionen Kilometern Entfernung, im Abstand von zehn Minuten. Sie zeigen das neue Objekt, das als kleiner Strich in einem hellen Bogen des lichtschwachen G-Rings sichtbar ist. Wegen der langen Belichtungszeit von 46 Sekunden erscheint der neue Himmelskörper als Strich, der sich aber im Gegensatz zu den Strichspuren der Sterne, mit den anderen Objekten im Ring weiter bewegt.

Diese Aufnahmen von Cassini entstanden im letzten Herbst aus ca. 1,2 Millionen Kilometern Entfernung, im Abstand von zehn Minuten. Sie zeigen das neue Objekt, das als kleiner Strich in einem hellen Bogen des lichtschwachen G-Rings sichtbar ist. Wegen der langen Belichtungszeit von 46 Sekunden erscheint der neue Himmelskörper als Strich, der sich aber im Gegensatz zu den Strichspuren der Sterne, mit den anderen Objekten im Ring weiter bewegt.

Geschätzte Größe des Minimondes

Neben der großen Anzahl von Monden (rund 60) ist Saturn, der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems, hauptsächlich für sein spektakuläres Ringsystem bekannt.
Die Ringe des Saturns sind in der Reihenfolge ihrer Entdeckung benannt und werden von innen nach außen als D-, C-, B-, A-, F-, G- und E-Ring bezeichnet. Der dünne G-Ring gehört zu den äußeren lichtschwachen Ringen. Bisher wurde in ihm kein Mond gefunden.
Astronomen entdeckten den neuen Himmelskörper auf Bildern, die „Cassini“ bereits vor einigen Monaten aufgenommen hatte. Seitdem wurde er nicht nur ständig weiter beobachtet, sondern konnte auch auf zwei älteren Aufnahmen nachgewiesen werden. Wegen der langen Belichtungszeit von 46 Sekunden erscheint der Minimond als kleiner Strich im G-Ring, der sich aber im Gegensatz zu den Strichspuren der Sterne, mit den anderen Objekten im Ring weiter bewegt.
Allerdings reicht die Auflösung der Cassini-Kamera nicht für dieses kleine Objekt. Darum schätzten die Forscher die Größe des neuen Himmelskörpers, in dem sie seine Helligkeit mit der des bereits bekannten Saturnmondes Pallene verglichen.

Hinweise auf Ringentstehung

Frühere Untersuchungen von Cassini lassen vermuten, dass der neue Mond von weiteren kleinen Partikeln umgeben ist, die einen Durchmesser von 1 bis 100 Metern haben. Kollisionen des Minimondes mit diesen Partikeln, ebenso wie Meteoriteneinschläge, könnten nach Meinung der Wissenschaftler zur Entstehung der Ringmaterie geführt haben. Bei ihren Beobachtungen fanden die Forscher zudem heraus, dass die Umlaufbahn des neuen Trabanten von dem benachbarten Saturnmond Mimas beeinflusst wird. Auch dies weist wieder auf eine enge Beziehung zwischen Ringen und Monden hin, die im ganzen Saturnsystem sichtbar ist.
Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Wissenschaftler Anfang nächsten Jahres, wenn Cassini den neuen Saturn-Begleiter noch mal genauer unter die Lupe nimmt. Laut NASA soll die Cassini-Sonde noch bis Herbst 2010 eingesetzt werden.
Von der Internationalen Astronomischen Union wurde der kleine Trabant, der nur einen Durchmesser von 500 Metern hat, bereits offiziell als Mond präsentiert.

Quelle: NASA

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